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Was ist Osteopathie?
Osteopathische Verfahren kann man als Erweiterung der
manuellen Therapie sehen.
Die International Academy of Osteopathy (IAO) bezeichnet die Osteopathie
als „eine vollwertige medizinische Disziplin, in der die manuelle
diagnostische und therapeutische Vorgehensweise bei Funktionsstörungen
im Mittelpunkt steht. Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung
der körperlichen Funktionsfähigkeit durch die manuelle Beseitigung
von Blockaden bzw. Bewegungsverlusten egal welchen Gewebes.
Die Osteopathie ist gleichzeitig Wissenschaft, Kunst
und Philosophie.
Eine Wissenschaft, da eine gründliche Kenntnis der medizinischen
Basiswissenschaften wie Anatomie und Physiologie wesentlich ist, um
die Osteopathie sicher und kompetent ausüben zu können.
Es ist eine Kunst, die Gesundheit bzw. das körperliche
Gleichgewicht manuell zu fördern und wiederherzustellen. Diese
Kunst erfordert viel praktische Übung und eine starke Hingabe
für diesen Beruf.
Osteopathie ist auch eine Philosophie: Sie hat eine
eigene Sicht von Krankheit und deren Ursachen sowie starke praktische
Prinzipien für ihre Therapie“.
Die Anwendungsgebiete der Osteopathie
sind daher sehr vielfältig:
- Beschwerden des Bewegungssystems ( Wirbelsäule, Gelenke,
Sehnen, Muskeln)
- Störungen infolge krankhafter Bindegewebsveränderungen
(z.B. Narben, Verklebungen, Schwellungen)
- Funktionsstörungen der Atmung, Verdauung, des Urogenitalen
Systems
- Kopfschmerzen
Vor der Therapie erfolgt eine ausführliche
Anamnese (Erhebung der Krankheits- und Leidensgeschichte) und Auswertung
aller vorhandenen Befunde (Röntgen, MRT, Labor, etc.) sowie die
gründliche Untersuchung des entkleideten Patienten.
Die osteopathische Behandlung erfolgt
mit überwiegend sanften manuellen Techniken am gestörten
Bewegungssegment, dem umgebenden Bindegewebe aber auch in den sogenannten
„Schlüsselregionen“, die für die Beschwerden
mitverantwortlich gemacht werden. Die Anwendung dieser Methoden erfordert
einen sehr guten Tastsinn und Erfahrung im Umgang mit verschiedensten
Gewebetypen. Ziel ist die Funktionsverbesserung und Anregung der Selbstheilungskräfte
des Körpers.
Bestimmte Behandlungstechniken können als Selbstübung
vom Patienten erlernt werden und zusammen mit einer evtl. erforderlichen
Lebensstiländerung das Behandlungsergebnis weiter verbessern
bzw. stabilisieren.
Oft kann durch diese Behandlung auf Schmerzmittel verzichtet, zumindest
aber deren Verbrauch reduziert werden.
Eine Osteopathiebehandlung dauert ungefähr eine halbe Stunde
und kostet 50 - 70 Euro.
Immer mehr Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten einer osteopathischen
Behandlung. Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse diesbezüglich nach.
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